Wäre ein Biologiestudium etwas für mich? Bei der ersten „Nacht der Bio-LKs“ am 30. Juni hatten Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, der Antwort auf diese Frage ein Stück näherzukommen. Von packenden Vorträgen aus dem Forschungsalltag, spannenden Mitmachstationen und erstaunlichen Erkenntnissen im persönlichen Gespräch, hier erfahrt ihr mehr!

Dr. Niklas Kästner | Dr. Lena Dehnen

Den Auftakt der Veranstaltung machte eine Reihe von Schnuppervorlesungen: Was macht die Entschlüsselung von Molekülstrukturen so spannend, und warum ist sie wichtig? Warum können manche Tiere Gliedmaßen regenerieren und andere nicht? Was ist eigentlich synthetische Biologie? Und wie können wir wissenschaftliche Aussagen über das Gefühlsleben von Mäusen treffen? In kurzen, unterhaltsamen Vorträgen gaben Prof. Arne Möller, Prof. Kerstin Bartscherer, Prof. Nico Dissmeyer und Prof. Chadi Touma Antworten auf diese Fragen – und einen Einblick in ihre Forschung. Anschließend informierte Prof. Achim Paululat über die beruflichen Möglichkeiten nach einem Biologiestudium und gab Tipps für die Karriereplanung.

© Dr. Niklas Kästner | Universität Osnabrück

Hörsaalluft schnuppern - wäre das Biologiestudium etwas für dich?

Nach den Vorträgen konnten die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden – zum Beispiel an einem der Stände, die verschiedene Arbeitsgruppen der Osnabrücker Biologie im Foyer des Gebäudes 35 aufgebaut hatten. Dort gab es unter anderem die Möglichkeit, Pflanzen, Plattwürmer und Fruchtfliegen unter dem Mikroskop zu inspizieren, mit einer VR-Brille dreidimensionale Biomoleküle zu bestaunen und Verhaltenstest mit Plüschmäusen durchzuführen. Während einer Führung durch das Forschungszentrum CellNanOs konnten die Teilnehmenden zudem hochmoderne Laborgeräte wie Fluoreszenz- und Elektronenmikroskope aus der Nähe betrachten.

© Dr. Niklas Kästner | Universität Osnabrück

Mitmachstationen im Foyer zeigen Ausschnitte der täglichen wissenschaftlichen Arbeit im Labor.

Neben den theoretischen und praktischen Eindrücken boten sich den Schülerinnen und Schülern viele Gelegenheiten, mit Studierenden und Forschenden ins Gespräch zu kommen. Und auch der Spaß kam nicht zu kurz: So konnten sie bei den „Lab Olympics“ ihr Geschick in verschiedenen Labortätigkeiten unter Beweis stellen.

Uns von der Osnabrücker Biologie hat die erste „Nacht der Bio-LKs“ und insbesondere das große Interesse der Teilnehmenden viel Freude bereitet. Vielleicht dürfen wir ja manche von ihnen in den nächsten Jahren als Studierende am Fachbereich begrüßen – wir würden uns freuen!